Der Berliner Dom, der nach den Entwürfen des Architekten Julius Carl Raschdorff im Stil der Hochrenaissance erbaut wurde, befindet sich auf der Museumsinsel im Stadtbezirk Mitte. Er besteht in seiner jetzigen Form seit dem Jahr 1905 und gilt als eines der imposantesten Bauwerke der Stadt und ist eine der größten evangelischen Kirchen Deutschlands. Der Dom wird nicht nur für Gottesdienste genutzt, sondern bietet auch einen würdigen Rahmen für Konzerte und Staatsakte. So fanden auch die Trauerfeiern für die verstorbenen Bundespräsidenten Johannes Rau, Roman Herzog und Richard von Weizsäcker im Berliner Dom statt.
Die Geschichte des Doms beginnt im 15. Jahrhundert mit dem Bau der Erasmus-Kapelle auf der Spreeinsel. Durch den Ausbau zur mittelalterlichen Backsteinkirche mit reicher Ausstattung und der Installation eines Glockengeläuts wurde 1536 der neue Dom eingeweiht. Dieser bestand bis zum Jahr 1747. Nachdem der Zahn der Zeit beträchtliche Schäden am Gebäude hinterlassen hatte, beschloss Friedrich II. einen barocken Neubau am Lustgarten und den Abriss des alten Doms. Doch bereits im Jahr 1894 genügte das Bauwerk den Ansprüchen von Kaiser Wilhelm II. nicht mehr. Nach seinen Plänen wollte er ein repräsentatives Denkmal schaffen, welches dem Petersdom im Rom und der St. Pauls Cathedral in London in nichts nachstehen sollte. 11 Jahre später wurde der komplette Neubau des Berliner Doms abgeschlossen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile des Doms stark zerstört. Erst 1975 begannen umfangreiche Wiederaufbau- und Restaurierungsarbeiten, die sich bis ins Jahr 2002 hinein erstreckten. Heute gilt der Berliner Dom mit seinen 500.000 Besuchern jährlich als eines der beliebtesten Touristenziele der Stadt Berlin.
Der Berliner Dom liegt auf der Museumsinsel direkt neben dem Lustgarten. Die Wiese vor dem Dom lädt zum Verweilen ein.
Aus 50 Metern Höhe können Besucher des Berliner Doms einen fantastischen 360° Blick über die Haupstadt werfen.
Im Berliner Dom befindet sich die Hohenzollerngruft, die zu den bedeutendsten dynastischen Grablegen Europas gehört.
Adresse: | Am Lustgarten in 10178 Berlin |
Telefon: | 030 / 202 691 36 |
E-Mail: | info@berlinerdom.de |
Webseite: | www.berlinerdom.de |
ÖPNV: | S-Bahn: S3, S5, S7, S9 bis S Hackescher Markt (Berlin) U-Bahn: U2, U5, U8 bis S+U Alexanderplatz Bhf (Berlin) Tram: M4, M5, M6 bis Spandauer Str./Marienkirche (Berlin) Bus: 100, 245, 300 bis Lustgarten (Berlin) |
Parkplätze: | Es stehen keine hauseigenen Parkplätze zur Verfügung. Es befinden sich kostenpflichtige Parkplätze und Parkhäuser in der Nähe. |
Dom-Besichtigung: |
Normalticket: 10,00 Euro Familienticket: 10,00 Euro* *1 Erwachsener mit bis zu 3 Kindern unter 18 Jahren. Berlin WelcomeCard: 6,50 Euro Ermäßigtes Ticket: 7,50 Euro Ermäßigtes Familienticket: 7,50 Euro* *1 Erwachsener mit bis zu 3 Kindern unter 18 Jahren mit Ermäßigungsberechtigung. |
*Eine Barzahlung vor Ort ist nicht möglich. |
Montag: | 10.00 – 18.00 Uhr* |
Dienstag: | 10.00 – 18.00 Uhr* |
Mittwoch: | 10.00 – 18.00 Uhr* |
Donnerstag: | 10.00 – 18.00 Uhr* |
Freitag: | 10.00 – 18.00 Uhr* |
Samstag: | 10.00 – 17.00 Uhr* |
Sonntag: | 12.00 – 17.00 Uhr* |
*Die Öffnungszeiten können ggf. abweichen – besonders an Feiertagen. Informieren Sie sich bitte vorab auf der Webseite des Anbieters. Letzter Einlass ist jeweils eine Stunde vor der Schließung. |
Montag: | 12.00 Uhr (Mittagsandacht) 18.00 Uhr (Abendandacht) |
Dienstag: | 12.00 Uhr (Mittagsandacht) 18.00 Uhr (Abendandacht) |
Mittwoch: | 12.00 Uhr (Mittagsandacht) 18.00 Uhr (Abendandacht) |
Donnerstag: | 12.00 Uhr (Mittagsandacht) 18.00 Uhr (Abendandacht) |
Freitag: | 12.00 Uhr (Mittagsandacht) 18.00 Uhr (Abendandacht) |
Samstag: | 12.00 Uhr (Mittagsandacht) 18.00 Uhr (Domvesper) |
Sonntag + Feiertage: | 10.00 Uhr (Abendmahl- und Kindergottesdienst) 18.00 Uhr (Predigtgottesdienst) |
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