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Studie zeigt: Berliner leben verhaeltnismaessig guenstig

Grundsätzlich lässt sich das Leben in Berlin natürlich nicht wirklich als günstig beschreiben. Dies sieht jedoch anders aus, wenn einmal der Vergleich zu anderen beliebten Großstädten in Deutschland gewagt wird.

Berlin RAW-Gelände

© Diane / Pixabay – Das RAW-Gelände in Berlin

Zwar ist es durchaus als normal zu betrachten, dass sich die Kosten für das Wohnen und die Lebenshaltung zwischen verschiedenen Landkreisen und Städten unterscheiden, allerdings haben sich die Unterschiede durch die stetig weiter fortschreitende Inflation maßgeblich verstärkt.

Eine Studie des IW, des Instituts der Deutschen Wirtschaft, zeigt nun klar, an welchen Orten die Lebenskosten besonders gering oder besonders hoch ausfallen. Unter dem Durchschnitt der Bundesländer liegen vor allem Orte im Osten – die Region Berlin und Umland bilden dabei jedoch eine klare Ausnahme.

Berlin ist im Großstadtvergleich guenstig

Die teuerste Stadt in Deutschland ist München. Dies bezieht sich nicht nur auf die Wohn- sondern auch auf die Lebenshaltungskosten. Diese liegen ganze 25,1 Prozent höher als in der restlichen Bundesrepublik. Sehr hohe Werte lassen sich auch in den Landkreisen erkennen, die an München angrenzen, wie zum Beispiel in Dachau und Starnberg.

Auf dem dritten Platz der teuersten Städte in Deutschland liegt Frankfurt am Main. Hier liegen die Kosten immerhin noch 15,7 Prozent höher als im deutschen Durchschnitt. Gleich hinter Frankfurt landete im Vergleich zudem Stuttgart. Auf dem fünften Platz im Ranking um die teuerste Stadt liegt Hamburg mit durchschnittlich 11,5 Prozent höheren Kosten.

Wie teuer ist Berlin konkret?

Interessant ist nun natürlich, wie hoch sich die Kosten in Berlin gestalten. Die Studie hat ergeben, dass die Wohn- und Lebenshaltungskosten in der Hauptstadt 5,5 über dem Durchschnitt in Deutschland liegen. Dies entspricht dem 40. Platz im Ranking.

Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass das Leben in Berlin sehr günstig ist. Oft sind Berliner somit  darauf angewiesen, schnell neue liquide Mittel zu beschaffen. Möglich ist dies zum Beispiel, indem sie Schmuck verkaufen. Dafür sollte dann unbedingt ein seriöser Händler gewählt werden, wie der Altgoldankauf in Berlin.

Die fünf Landkreise und Städte, die sich unterhalb des Durchschnitts der Bundesrepublik befinden, sind im Übrigen im Osten des Landes zu verorten. So zahlen Menschen im Vogtlandkreises 9,5 Prozent weniger als der Durchschnitt. Dies macht die Region zu der günstigsten in Deutschland. Auf dem zweiten Platz auf dieser Skala liegt Greiz in Thüringen und gleich dahinter Görlitz.

Welche Kosten fallen in Berlin besonders hoch aus?

Auf die allgemeinen Lebenshaltungskosten nehmen vor allem die Ausgaben für das Wohnen einen großen Einfluss. Die reinen Wohnkosten fallen in Muenchen so nahezu 54 teurer als die in Berlin aus. Auch in Potsdam müssen zwei Prozent mehr als in Berlin gezahlt werden. Im Vergleich mit den durchschnittlichen Preisen der Bundesrepublik liegen die Wohnkosten in Berlin „nur“ 17,8 Prozent höher.

Werden die Wohnkosten jedoch bei der Berechnung außen vor gelassen, kommt Stuttgart auf den ersten Platz der teuersten Städte in Deutschland. Für Konsumgüter müssen Verbraucher dort rund vier Prozent mehr bezahlen. Gleich dahinter folgt mit einem Aufschlag von 2,1 Prozent wiederum Muenchen.

So zeigt sich, dass sich die Unterschiede im Bereich der Konsumgüter, wie etwa Lebensmittel, weniger gravierend als bei den Wohnkosten zeigen. Zu erklären ist dies damit, dass die Preise, die von großen Modeketten und den Discountern verlangt werden, deutschlandweit gleich hoch ausfallen. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für Ausgaben, die im Internet getätigt werden.

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