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Rückgang im stationären Handel: So können Unternehmen reagieren

Der stationäre Handel hat seit einigen Jahren mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen. Viele Läden mussten aus diesem Grund bereits schließen. Damit dies nicht dem eigenen Unternehmen widerfährt, ist es wichtig, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Wer aktiv ist und sich der Marktsituation anpasst, hat gute Chancen, sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten.

Mall of Berlin

© CapeCom / Pixabay – Auch Einkaufszentren, wie die Mall of Berlin, passen immer wieder ihr Nutzungskonzept an

Angebot verbreitern

Ein guter Weg, um sinkende Umsätze zu bekämpfen, ist es, das eigene Angebot zu erweitern. Hier haben Händler verschiedene Optionen. Zum einen gibt es die Möglichkeit, ein breiteres Spektrum an Waren anzubieten. Ein Weinhändler in einer der Einkaufsstraßen von Berlin kann beispielsweise teurere und günstigere Weine in das Sortiment aufnehmen. Dadurch lassen sich neue Käuferschichten aktivieren, die spezifisch nach solchen Produkten suchen.

Zum anderen gibt es die Option, das Angebot in der Breite zu erweitern. Die Anzahl der Unternehmen im Einzelhandel sinkt rapide. Dies geht auch mit einer Verknappung des Angebots einher. So traurig dies ist, für weiterhin aktive Händler bietet sich die Chance, naheliegende Sektoren zu besetzen. Am Beispiel des Weinhändlers lässt sich zeigen, wie dies aussieht. Das Angebot lässt sich zum Beispiel um Accessoires wie Weingläser oder Weinkühlschränke erweitern. Ebenfalls sinnvoll ist es, alkoholische Produkte anzubieten, an denen die eigene Zielgruppe ebenfalls interessiert ist. Gute Beispiele hierfür sind Single Malt Whisky oder Grappa.

Einen eigenen Onlineshop starten

Die Umsatzeinbußen im stationären Handel betreffen einige Sektoren stärker als andere. Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Bereiche Bekleidung, Bücher, Spielwaren und Elektronik besonders betroffen. Gleichzeitig sind dies Waren, die besonders einfach zu verschicken sind. Dementsprechend zählen diese Warengruppen auch zu den umsatzstärksten im Onlinehandel.

Es bietet sich also gerade für Firmen, die mit diesen Waren handeln, an, einen Onlineshop zu eröffnen. Das gilt jedoch nicht nur für Händler aus diesen Bereichen. Fast jeder stationäre Laden kann einen Webshop erstellen und Waren online anbieten. Dies verbessert die Auslastung, reduziert die Lagerzeit und schafft ein zweites Standbein für den Umsatz.

Mit der richtigen Plattform ist es einfach und preiswert, einen Webshop aufzubauen. Es gibt die Möglichkeit, vollständig konfigurierte Onlineshops gegen eine monatliche Gebühr zu mieten. Diese E-Commerce-Lösungen lassen sich individuell anpassen und mit einer eigenen Domain versehen. Die gesamte Installation, Konfiguration und Wartung übernimmt der Anbieter. Selbst die Zahlungsabwicklung läuft unkompliziert über den Anbieter der Plattform. Auf diese Weise kann jeder Händler auch ohne eigene IT-Abteilung einen professionellen Onlineshop betreiben.

Rabattaktionen und Onlinemarketing

Inzwischen sollten sich alle Händler mit dem Marketing beschäftigen. Die Zeiten, in denen Marketingaktivitäten extrem teuer und nur für große Unternehmen lohnenswert waren, sind lange vorbei. In den Shoppingcentern von Berlin ist die Konkurrenz groß. Zwar gibt es eine Menge Laufkundschaft, aber diese muss auch einen Grund haben, den eigenen Laden zu betreten.

Dafür gibt es eine Reihe von Optionen im Marketing. Selbst Händler, die keinen Onlineshop betreiben, können das Onlinemarketing für die eigenen Zwecke einsetzen. Oftmals herrscht der Glaube vor, dass Marketing im Internet nur für einen Webshop möglich ist. Das stimmt nicht, denn mit dem lokalen Suchmaschinenmarketing ist es möglich, gezielt die Laufkundschaft in der eigenen Region anzusprechen.

So lassen sich neben reiner Werbung beispielsweise auch Rabattaktionen gestalten. Dies steigert gleichzeitig die Bekanntheit des eigenen Ladens und lockt mehr Kunden an.

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