Abnabeln ist schwer. Aber irgendwann, sei es vor dem Studium an der HU, nach der Berufsausbildung oder weil man den Partner fürs Leben gefunden hat und ein eigenes kleines Reich aufbauen möchte – irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man das Haus seiner Eltern verlässt. Nun beginnt wahrhaftig der Ernst des Lebens und er trifft einen mit aller Wucht: Wohnung suchen, Jobben gehen, Einkäufe erledigen, Rechnungen begleichen, Steuererklärung machen, kochen, waschen, putzen, die Bude einrichten und vieles mehr!
© Unsplash.com / Becca Tapert – Gemeinsames Kochen für eine glückliche Beziehung
Nicht selten beginnen junge Erwachsene in Mietskasernen, kleinen Studentenwohnungen oder WG-Zimmern allmählich auf eigenen Füßen zu stehen. Anfangs wird nur schnell eine Pizza in den Ofen geschoben, da weder der innere Schweinehund noch die alte und abgenutzte Küche wirklich zum Backen, geschweige denn zum Kochen bereit sind. Vielleicht ist in der neuen Wohnung auch noch gar keine Küche vorhanden? Den eigenen Haushalt zu führen, sah bei den Eltern immer so leicht aus…
Die erste eigene Küche – Planung ist die halbe Miete!
Sobald man aus dem Elternhaus ausgezogen ist, teilen viele junge Leute die Situation: Man hat von vielen Dingen wenig Ahnung, so auch vom Küchenkauf bzw. -aufbau für die erste eigene Wohnung! Wenn ihr als Paar zusammenzieht, solltet ihr der neuen gemeinsamen Küche entsprechend viel Bedeutung beimessen. Studien haben ergeben, dass Paare, die gemeinsam kochen nicht nur mehr Spaß, sondern auch mehr Sex und eine allgemein glücklichere Beziehung haben.
Außerdem spart man eine Menge Geld, weil man nicht täglich Pizza & Co. vom Lieferdienst bestellt. Um sich das erste kleine Liebesnest besonders gemütlich zu machen, ist also auch eine schön eingerichtete wie hochwertige Küche wichtig. Hierbei ist es ratsam sich vom Fachmann beraten oder inspirieren zu lassen und einen Termin in einem Küchenstudio vor Ort in Berlin auszumachen, damit es künftig auch mit den romantischen Abendessen in den eigenen vier Wänden klappt.
Was sollte die neue (gemeinsame) Küche alles können?
Für die erste Einbauküche sollten dieselben Planungsgrundsätze wie für die perfekte Traumküche gelten. Viel Stauraum ist wichtig und eine große Arbeitsfläche sollte man auch nicht unterschätzen! Kurze Arbeitswege sorgen für mehr Spaß beim Kochen oder Backen und weniger Dreck auf dem Fußboden. Ist die Küche groß genug, bietet sie sogar Raum für einen gemütlichen Sitzarbeitsplatz, wo man entspannt Gemüse schnippeln oder lernen kann, während man darauf wartet, dass das Nudelwasser zu blubbern beginnt.
Die Planung sollte auf jeden Fall zusammen erfolgen, wenn man als Paar einzieht, denn das ist der erste Schritt, den man gemeinsam geht und der für eine langfristige Beziehung wichtig ist. Kompromissbereitschaft und gegenseitiges Einvernehmen sind hierbei wichtig, damit die Küche für beide passt!
Wichtig: Die Auswahl der Elektrogeräte
Natürlich muss es sich bei der ersten Küche nicht um eine Gourmetküchenausstattung handeln, aber dennoch dürfen ein ausreichend großes Kochfeld, Kühlschrank und Backofen unter keinen Umständen fehlen. Im Idealfall hat der Kühlschrank ein Gefrierfach, damit man Tiefkühlpizza, Chicken Wings und Eis bunkern kann, für den Fall, dass einen nach einer durchzechten Nacht im Berghain oder dem angesagten Sage Club plötzliche Heißhungerattacken heimsuchen. Wer es sich leisten kann, ist mit einem kleinen Geschirrspüler gut beraten. Besonders für Pärchen oder das WG-Leben kann dieses Elektrogerät ein wahrer Lebensretter sein und lästige Streitereien, wer zuletzt mit Abwaschen dran war, verhindern. Normalerweise reicht ein kleines Gerät von 45 cm Breite.
Wichtig ist auch die Dunstabzugshaube, denn sie verhindert, dass sich Feuchtigkeit sowie unangenehme Gerüche nach dem Kochen bilden. Praktisch sind hier ausziehbare Flachschirmhauben. Sie sind oftmals unter einem Gewürzdosen-Schrank oberhalb des Herds angebracht. Und damit man als armer Student nicht aufgrund einer horrenden Stromrechnung aus den Latschen kippt, lohnt es sich, in energieeffiziente Geräte zu investieren. Da sind zwar die Anschaffungskosten etwas höher, aber langfristig betrachtet, spart ihr eine Menge!
Die besten Partys in Berlin finden in deiner Küche statt!
Wer kennt diesen Spruch nicht? Besonders Studenten feiern in ihrer Küche gerne im großen Stil: Der Ort an dem man zusammenkommt, um sich feucht fröhlich auf einen großartigen Abend mit seinen Freunden vorzubereiten – lustige Rutschpartien auf dem Eis, eskalierende Spieleabende, wildes Vorglühen bevor es ab in den Club geht oder einfach nur Auffangbecken für die Liebeskummergeplagte Freundin – die Küche ist das Herz jeder WG. Selten ist sie picobello aufgeräumt und sauber, aber dafür gemütlich und groß, damit auch alle Multi-Kulti-Freunde Platz darin für den gemeinsamen Koch-Abend haben. Es gibt einfach keinen besseren Ort auf der Welt, um stundenlang miteinander zu quatschen, zu spielen oder bei einer Tasse lebensgeisterweckenden Kaffees über die Professoren oder neue Liebschaften zu tratschen.
Da der Wohnungsmarkt immer knapper wird und die Preise explodieren, müssen Studenten oftmals nehmen, was sie kriegen können. Deshalb kann es sinnvoll sein, eine große WG zu bilden und die neue Küche gemeinsam zu finanzieren. Beim Auszug kann beispielsweise der Nachmieter den anfallenden Anteil einfach übernehmen.