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Bike-Sharing Anbieter in Berlin

Bikesharing erfreut sich immer größerer Beliebtheit. In der Hauptstadt platzierte sich der erste Anbieter im Oktober 2016. Die Nachfrage in Berlin ist groß und wächst stetig weiter. Natürlich gibt es seine Vor- und Nachteile beim Bikesharing, die der Fahrradhändler Tretwerk in einem Blogpost aufarbeitet. Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir uns nachfolgend alle vier Bikesharing Anbieter in Berlin genauer angesehen.

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© Nextbike – 5000 Fahrräder in Berlin

Nextbike – 5000 Fahrräder in Berlin

Nextbike gründete sich im Jahre 2004 in Leipzig und expandiert seitdem weltweit. In Berlin stehen mittlerweile über 5000 Fahrräder bereit. Man kann sich kostenlos online über eine App, oder an den elektronischen Stationen anmelden. Wer sich telefonisch anmeldet, muss eine Servicegebühr zahlen. Die Angebote des Anbieters können weltweit genutzt werden. Die Leihgebühren werden über Bankeinzug oder Kreditkarte bezahlt.

Die Fahrräder können an allen Stationen innerhalb Berlins gemietet werden. Diese sind mit einem Zahlenschloss gesichert, dessen Code man über eine SMS oder über die App erhält. Die Rückgabe erfolgt ebenso nur an den Stationen.

Bei der Wahl der Tarife hat man unterschiedliche Möglichkeiten. Es gibt den Basistarif, Tagestarif, Wochentarif und Jahrestarif. Lediglich im Basistarif werden die ersten 30 Minuten berechnet. Bei allen anderen Tarifen sind die ersten 30 Minuten kostenlos. Der Vorteil des Anbieters sind die vielen Stationen innerhalb Berlins und die unterschiedlichen Tarifmöglichkeiten.

  • Basistarif: 1€ für 30 Minuten (je weitere 30 min = 1,50€)
  • Deezer Tarif: 0€ für 30 Minuten (je weitere 30 min = 1,50€)
  • Tagesleihe: max. 15€

Lidl-Bikes + Deutsche Bahn – 3500 Fahrräder in Berlin

Seit März 2017 bietet Lidl zusammen mit der Deutschen Bahn das Bikesharing in Berlin an. Die Idee dabei ist die Umweltfreundlichkeit in der Hauptstadt stärker zu fördern. Man verfügt etwa über 3500 Fahrräder, die innerhalb des S-Bahn-Ringes geliehen werden können. Die Anmeldung ist gänzlich kostenlos und erfolgt online über die App oder an einem Terminal. Auf demselben Weg erhält man auch den Code für das Schloss oder man ruft die kostenlose Nummer auf dem Fahrradschloss an und bestätigt damit die Miete.

Die Rückgabe muss nicht an einer Rückgabestation erfolgen, sondern das Rad kann überall innerhalb des S-Bahn-Ringes abgestellt werden. Stellt man es nicht in diesem Bereich ab, muss eine Servicegebühr von 10 € entrichtet werden. Bringt man das Rad allerdings an eine Rückgabestation, erhält man 0,50 € Bonus zurück.

Die Tarife sind in 2 Modelle gegliedert. Der Basis-Tarif rechnet jede halbe Stunde und zusätzlich eine Jahresgebühr von 3 €. Der Komfort-Tarif rechnet jede halbe Stunde und berechnet eine Monats- oder Jahrespauschale. Für Vielfahrer ist der Komfort-Tarif empfehlenswert, da die halben Stunden günstiger abgerechnet werden. Für diejenigen, die sich nur kurz in Berlin aufhalten, gibt es den einmaligen Tagespass. Besitzer einer Bahncard erhalten in den einzelnen Tarifen Ermäßigungen.

  • Basisgebühr: 3€ pro Jahr
  • Ersten 30 min: 1,50€ (je weitere 30 min = 1€)
  • 24h-Preis: max. 15,50€

mobike – 700 Fahrräder in Berlin

Seit November 2017 ist das chinesische Unternehmen mobike in Berlin auf dem Markt. Man setzt auf die stationslose Vermietung. Die Fahrräder sind ausgestattet mit Vollgummireifen und einer Antriebswelle. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über eine App. Über diese reserviert man das Fahrrad und hat dann 15 Minuten Zeit dieses zu entsperren. Um das Fahrrad zu entsperren, scannt man den Code auf dem Fahrrad in die App ein.

Die Bezahlung der Miete erfolgt über ein selbst gebuchtes Guthaben, das allerdings erst über die Zahlung einer Kaution gebucht werden kann. Abgerechnet wird im 30-Minuten-Takt, wobei sich der Preis über die Höhe des Guthabens zusammensetzt. Bei niedrigem Guthaben zahlt man einen höheren Preis. Bei Fehlverhalten der Nutzung werden Punkte abgezogen und bei Gutem erhält man Bonuspunkte. Die Rückgabe der Fahrräder kann überall im Stadtgebiet erfolgen, wodurch man sehr flexibel ist.

  • Gebühr: variierend

O-Bike – 500 Fahrräder in Berlin

O-Bike ist ein sehr junges Unternehmen, das im November 2017 in Berlin mit seinen gelben Rädern startete. Das Unternehmen stammt aus Singapur und setzt auf die stationslose Entleihung und Rückgabe. Die Räder besitzen keine Gangschaltung aber Vollgummireifen, die keinen Platten haben können. Die Mietung erfolgt ausschließlich über die App. In der App reserviert man ein Fahrrad und hat dann 15 Minuten Zeit dieses zu entsperren. Für die Entsperrung öffnet man die App und scannt den QR-Code am Fahrrad ein.

Die Bezahlung läuft über ein Guthabensystem, das man selber aufladen kann. Es gibt keine Grund- oder Anmeldegebühr. Abgerechnet wird im 30-Minuten-Takt, wobei sich der Preis über Kreditpunkte definiert. Diese bestimmen sich über das Fahrverhalten. Bei gutem Fahrverhalten sammelt man Bonuspunkte oder bei schlechtem Fahrverhalten werden diese abgezogen. Es gibt zudem auch die Möglichkeit Monats- oder Jahres-Flatrates abzuschließen. Vorteil von O-Bike ist, dass die Räder überall gemietet und abgestellt werden können.

  • Ersten 30 min: 1€
  • Mitgliedschaft pro Monat: 19,99€ (optional)
  • Mitgliedschaft pro Jahr: 79,99€ (optional)
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